Um auf einen bestimmten Port eines CIP-Rechners außerhalb des Pools zugreifen zu können brauchen Sie (nach Herstellung des VPN-Zugangs) zusätzlich einen sog. SSH-Tunnel mit Portweiterleitung.
    Von einem beliebigen Rechner (als Vermittler) im CIP-Pool, z.B. von
    t800.fim.uni-passau.de, ist es erlaubt auf andere Rechner
    des Pools (den Zielrechner) so einen Tunnel aufzubauen, z.B. falls nach
    Aufgabenstellung notwendig auch auf
    bueno.fim.uni-passau.de. Wenn Sie sich auf dem Zielrechner
    per SSH einloggen können (auf bueno ist das nicht der
    Fall), kann der Vermittler und der Zielrechner auch ein und derselbe
    sein.
  
    Als Beispiel wird nun von t800.fim.uni-passau.de als
    Vermittler eine Portweiterleitung auf TCP Port 8080 von
    bueno.fim.uni-passau.de erstellt. Auf diesem Zielport
    8080 könnte z.B. ein/Ihr Tomcat-Server laufen. Wegen
    Sicherheitsbeschränkungen darf der Zielport nur die Nummer
    8080 oder 8443 sein. Dies können Sie steuern
    durch die Konfiguration Ihres (Tomcat-)Servers. Weitere Hintergründe
    dazu teilen Ihnen die 
    CIP-Systembetreuer mit. Mit dem  OpenSSH-Paket (unter jeder Linux
    Distribution und MacOS X verfügbar) funktioniert das folgendermaßen:
    
      sauron> ssh -L 8085:bueno.fim.uni-passau.de:8080
        cipname@t800.fim.uni-passau.de
    
    Danach ist der Port 8085 am lokalen Rechner (localhost)
    verfügbar. D.h. man kann ihn nun so benutzen, als ob der Tomcat am
    lokalen Rechner installiert wäre. Die URL für den Browser ist dann
    
      http://localhost:8085/webappname
    
    anstatt wie lokal gewohnt
    
      http://bueno.fim.uni-passau.de:8080/webappname
    
  
  Der Tunnel bleibt nur solange bestehen, bis die Sitzung / das Fenster / die per SSH gestartete Shell geschlossen wird.
    Falls zu Hause schon ein Programm (wie z.B. Tomcat) installiert ist, das
    lokal den Port 8085 bereits belegt, kann man lokal auch
    einen anderen Port > 1023 benutzen. Dazu einfach den sog. Source-Port
    8085 im Aufruf (die Portnummer des lokalen Endes des
    Tunnels) und in der URL ersetzen. Es ist übrigens durch den SSH-Tunnel
    bei einer evtl. vorhandenen Firwall keine Portöffnung von außen
    notwendig.
  
Unter Windows empfiehlt sich der kostenlose SSH Client PuTTY, mit dem man einen solchen Tunnel über eine GUI einrichten kann.
Um den SSH-Tunnel mit Putty zu erstellen sind folgende Schritte notwendig:


